Fahrzeitprognose nach Fährüberfahrt

Worauf basiert eigentlich die Fahrzeitprognose? Ich dachte in etwa nach den Geschwindigkeitsbegrenzungen der zu fahrenden Route.

Auf meiner Norwegentour fiel mir auf, daß nach Fährpassagen (Navigation lief einfach durch) die prognostizierte Ankunftszeit am nächsten Wegpunkt (nächste Fähre) überhaupt nicht zur Streckenlänge passt, meist rechnete die App mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 20-30km/h, was wiederum grob der Geschwindigkeit der Fähren entspräche. Geht etwa die Durchschnittsgeschwindigkeit der letzten x km in die Prognose ein??

Gerade auf den norwegischen Küstenstrecken ist es durchaus hilfreich, brauchbare Ankunftszeiten an der nächsten Fähre zu haben - so musste ich mir mit den klassischen 1km=1min behelfen

Ist ohne genaueres Beispiel schwer zu sagen, aber ja grundsätzlich orientiert sich die ETA-Berechnung unter Anderem an der Geschwindigkeitsbegrenzung. ETA mit Fähren ist leider sehr schwierig, wenn keine Fähren auf der Route liegen, sollte es genauer sein.

Wir haben aber leider keine Fahrzeit-Statistik von Millionen Usern wie z.B. Google Maps.

Danke für die Antwort!
Daß Zeiten für Fährüberfahrten schwer zu kalkulieren sind ist klar.
Hier geht es aber darum, daß NACH einer Fährüberfahrt, während der die Navigation durchgelaufen ist, bspw. für die kommenden 30km (Begrenzung 80km/h) etwa eine Stunde Fahrzeit angegeben wird.
Und dies sinngemäß reproduzierbar. Das hat mich verblüfft und zur Frage nach der Grundlage der Fahrzeitberechnung veranlasst.

Wenn du magst, teil doch gern mal ein Beispiel als Link damit wir über den gleichen Fall sprechen.

Gerne - leider ist der aussagekräftige Screenshot im digitalen Nirwana verschwunden, der beigefügte Routenabschnitt tut’s aber auch:

https://kurv.gr/eSd9A

In der Planung werden für den Landweg zwischen Punkt 2 und 3 für 17km 18 Minuten angegeben; plausibel.
Nach der 50minütigen Fährüberfahrt (1 nach 2, ohne Pausieren der Navigation) am Punkt 2 angekommen prognostizierte die App für ebendiese 17km bis zur nächsten Fähre (Punkt 3) eine Fahrzeit von fast einer Stunde.
Nachdem die Fährüberfahrt mit ~16km ähnlich lang war, aber 50min gedauert hat, kam mir die Vermutung daß die zurückliegende Durchschnittsgeschwindigkeit zumindest teilweise in die Prognose eingeht. Dann wäre Pausieren der Navigation während der Überfahrten zielführender.

Grüße, BlueQ

Genau, also die Fahrzeit wird korrekt in der Routenplanung berechnet. Ist jetzt schwer zu sagen was während der Navigation ablief, dass die Ankunftszeit falsch angezeigt wurde. Falls das nochmal auftritt, melde dich bitte nochmal mit mehr Details dann schauen wir ob wir das Problem reproduziert und gelöst bekommen.

Das machen wir nicht, hätte glaub auch diverse Nachteile z.B. du stehst im Stau = langsam, nach dem Stau fährst du ja wieder schnell. Dadurch würden die Zeiten ja gar nicht mehr passen.

Ok, danke für die Erklärung!
Dann hab ich einen Grund nochmal nach Norwegen zu fahren :+1::stuck_out_tongue_winking_eye:

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Irgendwie bringen Fährüberfahrten die Fahrtzeiten zu den nachfolgenden Wegpunkten immer noch durcheinander:

Die Ankunftszeit am nächsten Wegpunkt, 1km vor dem Ziel, liegt 18min später als die Ankunftszeit am Ziel…

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Danke fürs Melden, hast du mir bitte den Link zur Route?

Gerne:

Ergänzend dazu - wie auch im letzten Jahr waren die Ankunftszeiten vor der Fährüberfahrt plausibel, während der Fährüberfahrten lasse ich Kurviger immer durchlaufen (kein Pausieren).
Die angenommene Durchschnittsgeschwindigkeit ist anschließend immer extrem niedrig (~20-25 km/h) und gleicht sich allmählich wieder an. In diesem Beispiel war wohl die Restwegstrecke dafür zu gering.