da wir in unserer Touren Gruppe ab und an auch Offroad unterwegs sind kommt gehäuft die Frage auf wie diese Tracks in Kurviger zu nutzen sind.
Da ich einige der Gruppe von Kurviger überzeugen konnte und sie auch sehr zufrieden sind, fragen sie dann mich.
Ich nutze dafür eine andere Lösung, aber das ist natürlich die falsche Werbeantwort.
Deshalb die Frage ist irgendwas in dieser Richtung geplant, oder soll das Feld weiterhin von Mitbewerbern bedient werden?
Was sind die Wünsche, Erwartungen bzw die Minimalanforderungen bzgl einer Offroad-Navigation? Einfach eine bunte Linie folgen ist wahrscheinlich nicht immer ausreichend…
Also ich finde, dass Kurviger da schon 'ne ganze Menge leistet. Hier der spanische TET-15 aus den Pyrenäen, komplett als .kurviger File: TET-E_15.kurviger (49,4 KB)
Zur Übersicht und Planung ist das super, nutze ich ja auch, aber Navigation ist damit eher schwierig bzw. so ja auch nicht gedacht.
Ich sage auch gar nicht das es für Kurviger zwingend erforderlich ist, wäre natürlich schön mehr nicht.
Mit “Off-Road” meinst du “unbefestigte Wege”, oder?
Ich bin kein Kurviger-Entwickler, frage aber trotzdem nach, weil mich das Thema interessiert…
1. Autozoom - Autozoom ist bei Kurviger beteits implementiert, erfüllt aber nicht die Off-Road Bedürfnisse, nehme ich an. Was soll aberes sein, wie soll sich Autozoom idealerweise verhalten?
2. Ankunfszeit - ich denke, die Ankunftszeit, die Kurviger für die Strassen berechnet, wird immer wieder vereinzelt kritisiert… wie würde man diese abschätzen, wenn die Fahrgeschwindigkeit von dem Können des Fahrers und des Zustands des Weges sehr stark abhängig ist? Ideen?
3. Trackauswertung und Bearbeitung - meinst du damit, die Möglichkeit ein Track in die Kurviger-Planung zu importieren, wo man dann abertausende von Punkten einzeln verschieben kann? Oder würde es reichen, wenn der Import die “off-road” segmente erkennen und de z.B. mit Luftlinien verbinden würde? Oder das Routing auf beliebige Wege erweitern würde, solange die dem Track entsprechen? Da könnte ich es mir vorstellen, dass man unter “Kurvigkeit” für einzelne Routensegmente eine weitere Einstellung “Off-road” implementieren könnte, die wie die Beeline alle Einschränkungen ignoriert, aber anstatt einer geraden Linie, versucht irgendwelche kleine Wege auf der Karte zu folgen?
Man könnte aber auch selbst in OSM etwas tun. Ich habe ein Paar kleinere off-road abschnitte, die legal befahren werden dürfen einfach in OSM als “access=yes” gekennzeichnet. So könnte man sich auch behelfen, wenn man weit genug im Voraus plant.
Die hier gezeigte Tour steht uns noch bevor - aber im letzten Jahr sind wir den ACT-PT gefahren. Während die Garmin-Jünger dem Track folgten, war ein normales Navigieren mit den .kurviger Files möglich (allerdings mit einer anderen App).
Natürlich halten sich die turn-by-turn Anweisungen in Grenzen, wenn man eh nur dem Track folgen kann.
Was findest du daran besonders schwierig?
Was machen die anderen Apps anderes, damit es leichter wird, wenn man es am TET-Beispiel von @zaphod_42 vergleicht?
Das ist ja dann auch kein Track mehr sondern eine auf den Track gezwunge Route. Funktioniert vielleicht in den Alpen oder so noch, wo anders sieht das dann aber so aus.
Ich weiß, aber funktioniert das auch wenn ich einem Overlay per GPS Position folge?
Was ja im Moment die einzige Möglichkeit für Tracks wäre die sich nicht als Route darstellen lassen.
Richtig deshalb gibt Locus oder auch ein Garmin da nur eine grobe Angabe die vermutlich anhand der zurückgelegten Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet wird.
Ich meine eine einfache Bearbeitung in Form von, Richtung umkehren, Track teilen, vorn oder hinten kürzen.
Tracks zusammenfügen.
Mir ging es aber auch nicht darum Kurviger krampfhaft in etwas zu zwingen wofür es nicht gedacht ist.
Die Frage war lediglich ob irgendwas in dieser Richtung geplant ist oder nicht.
Das ist ok, aber man kann nur planen, wenn man weiß, was benötigt wird. Deswegen finde ich deinen Input gut und sinnvoll.
Wo ist eigentlich der Unterschied, wenn die Route 100% deckungsgleich mit dem Track ist? Wenn…
Nun ist die Frage - warum sollten die zwei nicht identisch sein?
Ich sehe dafür mehrere Gründe:
OSM Daten lückenhaft - in OSM sind keine Daten vorhanden, die dem Kurviger sagen, dass der Weg befahrbar ist. Die Lösung dafür ohne Änderungen an der App ist, die OSM Daten für diese Wege zu ergänzen. Ich habe das selbst für einige lokale Abschnitte aus dem “Offroad Atlas” gemacht - funktioniert super. Die andere Lösung wäre, dass Kurviger beim Import die OSM Unklarheiten einfach ignoriert.
Verboten - Kurviger wählt den Weg nicht, weil es ausdrücklich verboten ist, darauf mit dem Motorrad zu fahren. Auch hier, wäre die zweite Lösung denkbar (OSM Daten teilweise ignorieren), da müsste aber Kurviger einen dicken Hinweis anzeigen, dass das Fahren auf der berechneten Route möglicherweise illegal ist.
Kein Weg vorhanden. Da kann der Router nichts dafür, es bleibt wirklich nichts anderes übrig, als die Linie aus dem Overlay zu folgen und/oder das Track mit Beelines nachzuzeichnen.
Kurviger hat den Import in letzter Zeit deutlich verbessert - die Tracks kann man nun viel komfortabler in eine Route umwandeln.
Es werden zwar 100% Übereinstimmung ausgewiesen - aber die Punkte 10 und 11 sind nicht erreichbar (es handelt sich hier um einen dedizierten Radweg).
Das Ergebnis: https://kurv.gr/wShZe
Mit diesem hervorragenden Import-Verfahren lassen sich auch komplexe Tracks (TET/ACT) in eine “gezwungene Route” verwandeln. Hin und wieder ist dann auch mal eine “beeline” fällig.
Nein, Locus Maps, OsmAnd und auch abgespeckt Garmin Outdoor Geräte können auch eine Track Navigation, da muss man nichts umwandeln oder aufwendig korrigieren.
Hier ist z.B. TET-B-Track1, der Import hat mit manuellen Anpassungen etwa 10 Minuten gedauert. Ist nicht vernachlässigbar - das verstehe ich, aber vielleicht kann man den Aufwand mit anderen TET-Enthusiasten teilen…
Danke für Deine Mühe, aber ich denke da müssen sich meine Mitfahrer noch etwas gedulden, so oft ist es ja auch nicht. Und bei Straßentouren bin ich absolut zufrieden und werde Kurviger immer wieder empfehlen, die meisten haben es ja schon.
Gerne, much interessiert TET auch, hab mich aber bisher damit zu wenig befasst, deswegen ist der Aufwand nicht umsonst.
Hast du ein Off-Road Track, das du in absehbarer Zeit fahren möchtest? Ich kann probieren daraus eine Route zu machen und du könntest dann testen, wie gut sich Kurviger aktuell dafür eignet. Bei mir in der Nähe sind leider keine nennenswerten Off-Road Strecken, worauf ich die Navigation testen könnte.
In meinen Augen hat die Import-Funktion noch Verbesserungspotenzial für die Offroad-Tracks. Wenn man das Track mit der Route 99% treffen würde, dann bleibt noch die Frage, ob die normale Navigation für den Zweck taugt, oder braucht man was zusätzlich.