Feature requests: Routenberechnung pausieren und Umweg von X km erlauben

Hi zusammen,

ich würde mir folgende Features für die Kurviger Routenplanung wünschen.

Routenberechnung pausieren:
Man drückt auf die Pause Taste und gibt anschließend das Ziel, Zwischenziele und Shaping Points ein. Dadurch berechnet Kurviger nicht bei jedem neu gesetzten Punkt wieder die ganze Route. Außerdem überlagert die blaue Route nicht die darunterliegende Karte.
Anschließend beendet man die Pause und die gesamte geplante Route wird berechnet. Von da aus kann man weiter planen, falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.
Das wäre besonders für längere Touren meiner Meinung nach ein sinnvolles Feature und wahrscheinlich easy zu implementieren.

Umweg von X km erlauben:
Man erlaubt der App die Tour mit einem größeren Umweg zu planen.
Beispiel:
Die schnellste Strecke von A nach B ist 200 km
Die von kurviger geplante Strecke ist 230 km
Ich kann einstellen, dass Kurviger einen Umweg von bis zu 60 km einplanen darf.
Eventuell werden dann die wirklich schönen kurvigen Strecken die bisher ignoriert wurden, weil sie einen zu großen Umweg darstellen, mit in der Planung berücksichtigt.

Sind solche Einstellungen auch für andere Nutzer interessant oder ist das zu speziell?

Ich bin gespannt auf Feedback.

Viele Grüße

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Hallo Time und willkommen zum Forum!

Abhilfe: benutze die Beelines um die weit entfernte WPs zu verbinden, wenn du die zeitaufwendige Berechnung vermeiden möchtest. Wenn die initiale Strecke zwischen Start und Ziel mit einer Beeline verbunden sind, dann sind alle weitere WPs mit Beeline verbunden. Du kannst Start und Ziel erstmal 100m von einander entfernt setzen, auf Beeline umstellen und dann dein 5000km entferntes Ziel hinzufügen. So kanns du auch die initiale Berechnung sehr kurz halten.

Im Prinzip, so ähnlich wie die Planung einer Rundtour, nur Start und Ziel getrennt zu halten…? Ich weiß nicht, ob es wirklich so viele User brauchen (ich nicht unbedingt), aber schauen wir mal wer sich meldet…

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Das mit der Beeline werde ich mal ausprobieren.
Danke für den Tipp.

Genau. I’m Grunde wie bei der Rundtour.
Bei manchen Strecken in einer Gegend die ich kenne, frage ich mich immer wieso eine extrem langweilige Strecke geplant wird obwohl in der Nähe die schönsten Kurven warten. Wenn man dann vorher einstellen könnte, dass ruhig 30 km Umweg gefahren werden dürfen würde das vielleicht besser funktionieren.
Hatte aber gestern noch in einem anderen Post gelesen, dass man mit den Vermeidungen aufpassen muss. Vielleicht ist das auch ein Fehler bei meiner Planung.

Ich finde, das ist eine gute Idee. Ich plane in der Regel kürzere Touren, und die Neuberechnung erfolgt recht schnell. Meist setze ich zuerst die Wegpunkte und die Strecke dorthin ist noch nicht so wichtig. Wenn die Punkte gesetzt sind, dann schaue ich auf die Details der Strecke, und an sich ist erst dann die Neuberechnung wichtig für mich. Also erst Grobplanung, dann Detailplanung.

Ähnlich beim Löschen von Wegpunkten aus einer Tour. Da ist zwar eine kleine Löschpause, damit nicht zu oft neuberechnet wird. Dann und wann beschwert sich der Server dann doch, dass zuviele Neuberechnungen erfolgen würden.

Oder das hier ist ein sehr guter Hinweis.

Wie wäre es, wenn in der Liste der Kurvigkeiten die Option “Beeline” ergänzt würde?

Dann könnte ich zum Beispiel die Planung mit Beeline starten. Sofern per Routensegment eine abweichende Kurvigkeit definiert ist, dann ist das so (also nichts komplizierter machen).

Es würde zwar eine Neuberechnung erfolgen, meiner Einschätzung nach mit deutlich weniger Rechenlast des Servers und entsprechend schneller.

Es bräuchte kein Extra-Schalter und könnte auch für Offroad-Fahrer nützlich sein (?), und Strom und Zeit gespart für den Server (und den Mensch vorm Bildschirm).


Edit: Ich habe gerade etwas dazugelernt. Vielleicht als Tipp.

Für diese Testroute habe ich zuerst Hamburg nach Marseilles gewählt. Dann habe ich auf diesem ersten Routensegment “Beeline” gesetzt.

Wenn ich jetzt die Route erweitere, wird die Kurvigkeit Beeline auch auf das nächste Routensegment übernommen (also grün = segmenspezifisch). Auch beim Setzen von Zwischenpunkten wird Beeline übernommen.

Könnte nützlich sein für Langstreckenplaner. Nach der Grobplanung die Route splitten, und mit “normalen” Kurvigkeiten weiter entwickeln.


Wobei ich mich gerade auch frage, ob das Bug oder Feature ist, wenn segmentspezfisch die Kurvigkeit beim Erweitern (entgegen Kurvigkeit auf “Kopfebene”) übernommen wird.

:roll_eyes: :thinking:

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Feature. :slightly_smiling_face:

Edit: mir ist aber gerade was anderes aufgefallen - man kann in der App die Segment-Kurvigkeit nicht unabhängig von dem Wert der Global-Kurvigkeit setzen und aufheben. Das ist aber hier OT, muss ich woanderes platzieren. Ich mach besser ein separates Thema dafür (oder es geht direkt an die Entwickler).

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Bin mir unsicher. Eine gewählte Kurvigkeit auf Kopfebene ist “offensichtlich”, während ich mich für eine abweichende Kurvigkeit bewusst für dieses Segment entscheide.

Im Moment mit meinem Beispiel oben, sehe ich das noch als Feature. Wenn auch Beeline auf Kopfebene wählbar wäre, würde ich das eher als unerwartet bewerten.

Für mich beides ok.

Es gibt zwei Fälle:

  1. Wenn ein Segment geteilt wird, soll das definitiv so sein. Wie sonst soll die App entscheiden, welcher von den zwei Teilsegmente die Segment-Kurvigkeit erben soll und welcher auf Global-Kurvigkeit zurückgesetzt werden soll? Wenn man beide zurücksetzen würde, dann geht die bewusst gewählte Segment-Kurvigkeit komplett verloren - finde ich nicht gut.
  2. Wenn die Route mit neuem Ziel oder Start erweitert wird, kann man drüber diskutieren, ob immer die Globale-Kurvigkeit gesetzt werden soll oder die vom benachbarten Segment übernommen wird. Ich finde die Übernahme besser - wenn mann viele Erweiterungen macht, dann einfach den letzten Segment auf Global-Kurvigkeit einmal zurücksetzen und das wird dann auf weitere übernommen. Andersherum müsste man für jeden Segment vom “Global” auf “Lokal” umstellen.

Ja. Es geht nur um Sonderfall Route erweitern, was ich auch als eher seltenes Planungsszenario sehe. Also ok.

Es bliebe der Vorschlag Beeline als Kurvigkeit auf Kopfebene aufzunehmen, ob etwas dagegen spricht (sonst gäbe es das?), und ob das eine akzeptable Annäherung für das Feature Request “Routenberechnung pausieren” wäre.

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Finde ich eine gute Idee. Würde ich mir auch öfter wünschen, das gerade bei Extra Kurvig auch größere Umwege gemacht werden.
Oder das Feature, schöne Motorradstrecken zu bevorzugen (wie es früher der Motorrad-Routenplaner hatte).
Gruß morka

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Eigentlich geht es ja darum, dass bei jeder kleinen Änderung die Route komplett neu berechnet wird (dem Anschein nach), was mitunter unangenehm lange dauert.
Technisch sollte es doch machbar sein, nur die Strecken zu den benachbarten Punkten neu zu berechnen, was (aus Leihensicht) deutlich rascher gehen sollte, und auch nur diese zu aktualisieren.
Die vorgestellten Lösungsansätze haben, jeder für sich, ihre Nachteile.

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Dann stimmt aber etwas nicht oder die Internetverbindung ist sehr schlecht denn die Berechnung ist unternormalen Bedingungen rasend schnell.

Daran habe ich auch gedacht und technisch ist es definitiv machbar, die Frage ist nur inwieweit muss die interne App-Architektur geändert werden um die Teilberechnung zu ermöglichen. Das können nur die Entwickler beantworten.

Betroffen von der Berechnungsgeschwindigkeit sind die Benutzer, die Routen >3000km am Stück planen (und solche gibt es hier scheinbar genug). Da meldet oft die App selbst, dass die Routenberechnumg sehr lang dauert und die Route geteilt werden soll.

Beispiel - beim Import von einer Route von Knapp 3500km, kommt die Meldung:

So schlimm ist es am Schreibtisch nicht - wenn ich einen WP verschiebe, dauert die Berechnung ca. 5 Sekunden. Wenn ich unterwegs bin mit so einer Monsterroute würden mich die 5 Sekunden eher stören. Aber ich teile meine Routen auf Tagesetappen auf.

Ob es davon genug gibt kann ich nicht sagen aber ich denke das ist ein sehr kleiner Teil. Ich würde niemals auf die Idee kommen eine so lange Tour in einem Stück zu nutzen. Man könnte auch einfach die Tour teilen, was schnell und sehr einfach geht.

Ich auch nicht. Aber es kam von einem User vor kurzem auch die Beschwerde, dass die App mit 9000km und 600+ Wegepunkte nicht ganz klar kommt. Also, die Leute planen anders als ich - die Entscheidung trifft jeder für sich selbst.

Wir können uns auch mit @Thoka unterhalten, ob seine 5000km Rundtour nach Serbien ein Normallfall oder ein Robustheitstest für die App ist. :slight_smile:

Kurviger hat vermutlich mehrere hunderttausend (zahlende) Kunden. Wenn nun eine Handvoll User hier schreiben, dass solche riesigen Touren Probleme machen, sind das Einzelfälle, für die Kurviger nicht gemacht ist. Man kann sich nun daran festhalten oder einfach die Routen teilen und das Problem ist gelöst.

Bei echten Fehlern sieht das anders aus und da können auch Einzelfälle wichtig sein.

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:rofl: Mehrere Millionen Abo-Einnahmen pro Jahr …

:+1:

Gut, wenn mal darüber spricht. Habe gerade gedacht, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe. :roll_eyes:

Ob nun 5 Sekunden als lang oder kurz empfunden werden, wer bei nur 9000 km fassungslos ist und 650 Wegpunkte als wenig betrachtet .. da steht mir eine Bewertung nicht zu. Es gibt Fakten (warten, Fehlermeldung), die kann ich versuchen zu erklären.

Und jede Option, welche das Warten verkürzt, die planbare Route verlängert und damit die Fehlermeldung vermeidet, geht in eine gute Richtung (die an sich selbsterklärend ist und gerne nur Warnung oder Info sein darf).


Eine Option ist ja auch “mehr Power” bei den Servern. Und ein Atomkraftwerk dazu.

Ich stelle mir z.B. vor, es wäre eine Offline-Berechnung auf meinem Smartphone. Wenn Meldung käme “Dein Smartphone kann das nicht!”, dann würde ich mich über eine “Pause Neuberechnung” oder alles andere, was hilft, sehr freuen.

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Wenn du diese Meldung siehst, müsstest du die Pause wohl permanent an lassen. :wink:

Ich könnte mir vorstellen, dass eine solche Optimierung allen Stellen zugute kommt - ausser dem Aufwand zur Umsetzung. :sweat_smile:

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“Lange” Berechnungszeit ist natürlich subjektiv. Für einen sind es 0,2 Sek. für jemand anderen 2 Sek.
Aber gar keine Berechnungszeit ist natürlich immer kürzer. Daher der Gedanke erstmal alle Wegpunkte und Zwischenziele zu setzen und am Ende einmal berechnen zu lassen.
Anschließend dann optimieren wo es noch nicht passt (Also wie Toffel schrieb: Erst grob planen und dann ins Detail).
Als vollkommener Programmierlaie stelle ich mir das einfach zu implementieren vor. Und Nachteile hätte es eigentlich nicht.
Wenns nicht direkt auf Toplevel sein soll, könnte man das Pause Feature ja auch im 3-Punkt-Menü verstecken.

Es ist für die Planung der Normalfall, wenn es einmal im Jahr für zwei Wochen auf Tour geht, und es ist auch ein sehr positiver Beleg für die Leistungsfähigkeit von Kurviger, dass es möglich ist solche Routen zu planen :slight_smile:. Hut ab.
Mir geht es das in erster Linien um das Abstecken einer Reise dieser Größenordnung, in 2025 sind das ca. 5.200 km für 15 Tage. Diese Route hat dann ca. 70 WP und dient als Matrize für die Tagesabschnitte. Da ich nicht festlegen möchte, wie lang letztlich eine Tagesetappe ist, bietet sich dieses Verfahren an.
Am Ende des Tages schneide ich dann vom aktuellen Standort an ein weiteres 450 km Segment heraus, was je nach anderen Umständen nochmal individuell geplant wird.
Dieses Segment liegt dann in der Navigation ohne aktivierte Neuberechnung, das schont dann im Gegenzug während der Fahrt die Server :wink:

Tagesetappen im Vorfeld klar zu haben, und diese einzeln vorzuhalten passt daher für mich nicht.

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